
SOLAS
Das Prinzip
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SOLAS basiert auf der Kombination:
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eines pneumatischen Probentransport systems,
in dem das zu untersuchende Gut direkt im Luftstrom
transportiert wird -
mit dem Analyseverfahren der energiedispersiven
Röntgen fluoreszenzanalyse (EDXRF).
Durch das intelligente Probentransportsystem ist mit SOLAS möglich von verschiedenen Probenahmestellen Proben zu entnehmen und zum Analysenteil von SOLAS zu transportieren. So gibt es z. B. Anwendungen, bei denen SOLAS von verschiedenen Förderbandanlagen Proben entnimmt (bisher realisierte Anlagen mit bis zu 6 Probe
nahmestellen). Weiterhin gibt es auch Zusatzmodule wie z. B. eine automatische Laborprobenzuführung, wobei SOLAS für die automatische, schnelle Bestimmung
der Zusammensetzung von manuell gewonnenen Betriebsproben eingesetzt wird.
Die energiedispersive Röntgenfl uoreszenzanalyse erlaubt die simultane, schnelle Analyse der chemischen Elemente von Aluminium bis Uran. Je nach Einsatzgebiet können aus den Elementgehalten andere Größen berechnet bzw. abgeleitet werden, so z. B. in Kohle der Heizwert, Schwefel gehalt, Aschegehalt sowie die Zusammensetzung der Asche.
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Die Funktionsweise
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Von SOLAS wird eine Probe durch ein Edelstahlrohr angesaugt. Dabei wird die im Luft strom transportierte Probe zunächst durch eine Mühle „AIRMILL 6000“ geleitet, in dem das Probenmaterial in Sekundenschnelle zu feinem Staub zermahlen wird. Anschließend wird die Probegeteilt, um die zur eigentlichen Analyse gelangende Probenmenge zu reduzieren. Danach wird die Probe in einem Probenzyklon vom Luftstrom getrennt und in einer Probenvorkammer
gesammelt. Ein Füllstandssensor überwacht die Sammlung der Probe und beendet die
Probenahme, sobald genügend Probenmaterial für eine Analyse gesammelt ist. Diese Probe wird dann automatisch in eine senkrecht angeordnete Messzelle, vor der
der Messkopf eines Röntgenflouoreszenzanalysators (EDXRF Analysator) angebracht ist, eingeschleust. Während der anschließenden Analyse wird bereits die nächste Probe antransportiert und in der Vorkammer gesammelt, so dass eine quasikontinuierliche Überwachung der Qualität des Probenguts gewährleistet ist.
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