Die SOLAS Installation und Einsatzgebiete
Durch das pneumatische Probentransportsystem kann SOLAS sehr flexibel installiert werden. Üblicherweise wird SOLAS in einem Container, der alle notwendigen Hilfsaggregate beinhaltet, in der Nähe von Bandanlagen, Bandübergaben, Brechern etc. installiert. Der Container ist voll klimatisiert und beheizt sowie gegen Vibrationen geschützt.
Selbstverständlich kann SOLAS sowie die zugehörigen Zusatzaggregate aber auch in eventuell vorhandenen Räumlichkeiten installiert werden.
Als Versorgungsmedium wird lediglich ein Stromanschluss (Spannung gemäß lokalen Gegebenheiten) benötigt. Es gibt keine Einschränkungen durch die Bauart des Förderbandes (z. B. bei stahlarmierten Bändern) oder der Fördermenge. Bei günstigen örtlichen Bedingungen kann SOLAS auch von verschiedenen Bändern Proben entnehmen, wenn deren Bandübergaben nicht zu weit (ca. 50 Meter) auseinander liegen.
Hinter dem Fördergerät
- Zur Bestimmung des Schwefel und Aschegehaltes sowie der Elementzusammensetzung der Asche
- Zur Erkennung von Sandeinbrüchen in Rohbraunkohle
- Zum gewollten Beimischen von Abraum zur Einstellung eines gewünschten Aschegehaltes bei Rohbraunkohle
- Zur Kontrolle der von der Lagerstättenerkennung vorhergesagten Qualität
- Zum Erkennen plötzlicher Qualitätsveränderungen, auf die schnell reagiert werden muss
In Kraftwerken
- Zur Vermeidung von Verschlackung. Von SOLAS können gängige Kennzahlen wie z. B. Säure-Base-Verhältnis, Si-O2-Verhältnis oder Verschlackungsfaktor gebildet werden
- Zur Optimierung der Ansteuerung der Reinigungsmechanismen (z. B. Wasserlanzenbläser) in Kraftwerken in Abhängigkeit der Kohlequalität
- Als Qualitätseingangskontrolle. Jetzt kann bei Qualitätsproblemen durch gezieltes Beimischen anderen Materials noch reagiert und so teure Zwischenfälle vermieden werden